32000 Euro für Hitler-Aquarelle

In Nürnberg sind zwei von Adolf Hitler gemalte Aquarelle versteigert worden. Die 95 Jahre alten Gemälde erzielten 32000 Euro. Das Angebot kam per Telefon.
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Eines der beiden umstrittenen Versteigerungsobjekte: Adolf Hitlers Aquarell "Hofanlage am Fluss"
dpa Eines der beiden umstrittenen Versteigerungsobjekte: Adolf Hitlers Aquarell "Hofanlage am Fluss"

NÜRNBERG - In Nürnberg sind zwei von Adolf Hitler gemalte Aquarelle versteigert worden. Die 95 Jahre alten Gemälde erzielten 32000 Euro. Das Angebot kam per Telefon.

Die signierten Bilder „Gehöft“ und „Hofanlage am Fluss“ aus dem Jahr 1914 gingen für 18 000 und 14 000 Euro an einen telefonischen Bieter. Er möchte unbekannt bleiben.

Auktionator Herbert Weidler verteidigte die Versteigerung der Hitler-Bilder gegen Kritik aus allen politischen Parteien. Er bezeichnete die Aquarelle als „Zeitdokumente“, vergleichbar mit bis heute genutzten Bauten aus der Hitlerzeit. Auch das Nürnberger NS-Dokumentationszentrum, der Norisring und der Aufmarschplatz vor dem Nürnberger Volksfest seien bis heute erhaltene, teils kommerziell genutzte „Dokumente“ der Nazizeit, argumentierte er.

Im Vorfeld der Auktion war diskutiert worden, ob es sich bei den Bildern überhaupt um Hitler-Originale handelt. So bezweifelte der Bayerische Rundfunk bezweifelte in einem Bericht die Expertise, die die Authentizität der beiden Bilder untermauern soll.

Der spätere Nazi-Führer Adolf Hitler wollte ursprünglich Maler werden, war aber mit seiner Bewerbung für die Wiener Kunstakademie gescheitert. Vor kurzem erzielten in England 13 seiner Bilder mehr als 100 000 Euro.

az/dpa

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