3:2! Nürnberg Ice Tigers feiern Derby-Sieg

Torhüter Patrick Ehelechner auch in Augsburg wieder top. Nürnberger Eishockey-Cracks drehen 0:2-Rückstand. Brad Leeb sichert die Punkte. Trainer Andreas Brockmann: "Ein wichtiger Erfolg"
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Gut gekämpft, Herr Tiger! Nürnbergs National-Torhüter Patrick Ehelechner war auch in Augsburg wieder eine Bank.
bayernpress Gut gekämpft, Herr Tiger! Nürnbergs National-Torhüter Patrick Ehelechner war auch in Augsburg wieder eine Bank.

Torhüter Patrick Ehelechner auch in Augsburg wieder top. Nürnberger Eishockey-Cracks drehen 0:2-Rückstand. Brad Leeb sichert die Punkte. Trainer Andreas Brockmann: "Ein wichtiger Erfolg"

AUGSBURG Die Festtage sind zwar vorbei, aber bei den Nürnberger Eishockey-Cracks herrscht dennoch weiter Feierstimmung. Der Grund: Mit einer überzeugenden Vorstellung beim bayerischen Rivalen Augsburger Panther landeten die Ice Tigers gestern einen glücklichen, aber auch verdienten 3:2 (0:1, 1:1, 2:0)-Sieg und verbesserten sich damit auf Platz sieben der DEL-Hitparade. „Das war ein wichtiger Erfolg“, befand Andreas Brockmann mit Blick auf die Playoffs. Und der Tiger-Trainer lobte: „Nach dem 0:2 hat die Mannschaft Charakter gezeigt.“ Nächster Beweistermin für die Brockmänner: Am Mittwoch (19.30 Uhr) auf eigenem Eis gegen die Frankfurt Lions, die bei den Kölner Haien eine 1:4-Pleite kassierten.

Den besseren Start im Curt-Frenzel-Stadion erwischten vor 5683 Zuschauern die Hausherren. Mit Schwung ging’s gleich Richtung Tiger-Tor, aber erstmal war Patrick Ehelechner wie gewohnt eine Bank. Bis zur 14. Minute, als sich vor dem Kasten des Nürnberger Nationalkeepers eine Massenversammlung postierte, kein Eistiger die Scheibe unter Kontrolle bekam und Thomas James Kemp aus dem Gewühl heraus dankend zum Augsburger 1:0 einlochte.

Nürnberg gleichwertig, Augsburg geht in Führung

Eine verdiente Pausenführung für die Panther, wenngleich die Noris-Cracks gleichwertig waren und ihre Chancen hatten. Aber wie zum Beispiel Tyler Mosienko (9.) oder Adrian Grygiel (13.) an Goalie Dennis Endras scheiterten. Jubel in der 18. Minute, als Alain Nasreddine den Puck über die Linie bugsierte – doch Pustekuchen, denn leider war zuvor das Tor verschoben wurden.

Waren die ersten 20 Minuten schon von gutem Unterhaltungswert, kamen die Akteure zum zweiten Durchgang mit offenem Visier aus der Kabine und sorgten für mächtig Wirbel vor beiden Toren. Das es kein Schützenfest wurde, lag da vordergründig an den beiden starken Torhütern.

Für den ersten Paukenschlag in diesem schnellen und attraktiven zweiten Drittel sorgten allerdings die Augsburger Puckjäger. 30 Sekunden waren gespielt, als Nasreddine das Spielgerät an der Mittellinie an Christian Chartier verlor, der auf und davon stürmte – und nur drei Sekunden später stand es 2:0 für die Panther (21.). "In der Phase waren wir noch zu ungeduldig", analysierte Brockmann.

Chouinard eröffnet die Aufholjagd

Die Nürnberger Cracks aber keineswegs geschockt, sondern jetzt mit positiver Wut im Bauch. Und dem erkennbaren Willen, die Punkte mitzunehmen. Schade nur, dass sie wie so oft im bisherigen Saisonverlauf allzu viele Chancen ungenutzt ließen. Bis auf Eric Chouinard, der nach Vorarbeit von Dan Spang und Florian Keller einen mustergültigen Angriff zum 1:2 nutzte (27.).

Die Eistiger weiter dran, und im Schlussakt alles offen. Greifbar war der Derby-Sieg dann, als Björn Barta mit der brüderlichen Unterstützung von Greg und Brad Leeb denn umjubelten 2:2-Ausgleich besorgte (31.), die Noris-Cracks weiter munter stürmten – und Bruder Brad obendrein die 3:2-Führung erzielte (33.). Vielleicht zu früh Freude? Nein! Die Tiger-Meute präsentierte sich abgeklärt, Ehelechner ließ nichts mehr anbrennen und hielt in einer turbulenten Schlussphase die drei Punkte fest. M. Rupp/UlG

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