3:2 in Ingolstadt: Tiger stürmen auf Platz vier
André Savage, Simon Fischhaber und Eric Chouinard treffen für die Noris-Cracks: Ein bisschen Glück war auch dabei – aber Nürnberg war die bessere Mannschaft, der Sieg verdient
INGOLSTADT Nach zwei unglücklichen Niederlagen nach Verlängerung bzw. Penalty-Schießen haben die Nürnberger Eishockey-Profis wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Am Freitagabend feierten sie ein 3:2 (1:0, 2:1, 0:1) in Ingolstadt und schoben sich durch ihren sechsten Sieg im Januar an den Donaustädtern vorbei auf Platz vier. Am Sonntag (14.30 Uhr) könnte es gegen Schlusslicht Kassel sogar noch weiter nach oben gehen.
Auf Patrick Ehelechner war stets Verlass
Nürnberg weiter nicht in Bestbesetzung – dennoch couragiert bei den in den Anfangsminuten optisch leicht überlegenen Panthern. Aber auf Tiger-Keeper Patrick Ehelechner war – wie gewohnt – Verlass, mit zwei tollen Paraden schob er einem möglich Rückstand gekonnt den Riegel vor.
Bei der Antwort der Noris-Cracks war freilich auch ein bisschen Glück im Spiel. Nach einem Schuss von André Savage auf die Brust von ERC-Keeper Dimitri Pätzold pralle der Puck einem Ingolstädter an den Schlittschuh – und von dort ins Tor – 1:0 (14.).
Nürnberger Chancen zum 2:0
Jetzt gaben die Puckjäger von Trainer Andreas Brockmann mehr Gas. Doch Eric Chouinard wurde im letzten Moment gestoppt (16.), Adrian Grygiel (16.) und Morten Ask (17.) scheiterten an Pätzold. Nürnbergs Führung klar verdient.
Aber nicht von Dauer. Nach einem schnellen Ingolstädter Konter stand plötzlich Michael Waginger völlig frei und ließ Ehelechner keine Chance – 1:1 (24.). Was freilich nichts an der Tatsache änderte, dass sich die Tiger als die bessere Mannschaft präsentierten.
Kapitaler Schnitzer und ein abgefälscher Schuss
Was sich dann auch in Zahlen, sprich Toren niederschlug. Nach einem kapitalen Schnitzer von Jakub Ficenec schoss Simon Fischhaber Nürnberg erneut in Führung – 2:1 (28.). Beim 3:1 (32.) war dann freilich erneut etwas Glück dabei, denn Glen Goodall fälschte nach einem Schuss von Chouinard den Puck ins eigene Tor ab.
Ins Nürnberger Netz trafen die Ingolstädter nur noch einmal: Carl Corazzini nützte eine Überzahl-Situation – Dan Spang brummte wegen Beinstellens in der Kühlbox – zum 3:2 (49.). gs/wk
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