3:0! Club feiert souveränen Pokal-Erfolg gegen Dresden

Drittligist ohne Chance. Kluge, Mintal und Gündogan machen frühzeitig den Sack zu.
von  Abendzeitung
Schoss sich in Dresden schon mal für die Bundesliga warm:  Marek Mintal
Schoss sich in Dresden schon mal für die Bundesliga warm: Marek Mintal © Wolfgang Zink

DRESDEN - Drittligist ohne Chance. Kluge, Mintal und Gündogan machen frühzeitig den Sack zu.

Der Club ist ganz souverän in die zweite Hauptrunde des DFB-Pokals eingezogen. Der Pokalgewinner von 2007 setzte sich in seiner Erstrunden-Partie beim Drittligisten Dynamo Dresden mit 3:0 (2:0) durch. Auf der Baustelle Rudolf-Harbig-Stadion stellten Peer Kluge in der 12. Minute und Marek Mintal in der 25. Minuten mit ihren Toren die Weichen auf Sieg, Ilkay Gündogan machte schon in der 53. Minute mit dem dritten Treffer alles klar.

Vor 15.460 Zuschauern in der ausverkauften und halbvollen Arena nutzte Kluge gleich die erste Chance des Club zur Führung. Der Mittelfeldakteur schoss die Vorlage von Christian Eigler aus 15 Metern flach ein. Der Slowake Marek Mintal setzte einen von Torwart Axel Keller abgeklatschten Ball aus Nahdistanz in die Maschen, ein Schuss von Ilkay Gündogan war zuvor abgefälscht worden. Beim 0:3 bekam die Dynamo-Abwehr nach einem Freistoß den Ball nicht aus dem Strafraum, der 18-jährige Gündogan schaltete am schnellsten. Die Gäste hatten weitere Riesenchancen. In der 33. Minute scheiterte Mintal mit seinem Schuss an Keller, kurz nach der Pause schob der allein durchgelaufene Albert Bunjaku den Ball am Pfosten vorbei.

Der siebenmalige DDR-Pokalsieger Dynamo Dresden, nur dank des Erfolges seiner Reserve-Mannschaft im sächsischen Landespokal überhaupt im Wettbewerb, war im Angriff einfach zu harmlos. Gefährlich wurde es in der ersten Halbzeit nur bei drei Freistößen von Ronny Nikol (8., 14. und 40. Minute). Der eingewechselte Ibad Muhamadu hatte in der 52. Minute das Anschlusstor auf dem Fuß. Eine Woche vor ihrem Bundesliga-Auftaktmatch gegen Schalke 04 gefielen beim viermaligen DFB-Pokalsieger aus Nürnberg vor allem Eigler und Gündogan. Bei den Gastgebern hinterließen Keeper Keller und Verteidiger Thomas Hübener einen guten Eindruck. (SID)

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