3. Liga – und was dann?

Club II peilt wieder die Tabellenspitze an, hätte aber im Aufstiegsfall noch viel zu tun
von  Abendzeitung
„Ich habe keine Bange, dass sie alles geben“: Trainer Csaba Szücs vertraut seinen tapferen Club-Mädchen.
„Ich habe keine Bange, dass sie alles geben“: Trainer Csaba Szücs vertraut seinen tapferen Club-Mädchen. © Wolfgang Zink

Club II peilt wieder die Tabellenspitze an, hätte aber im Aufstiegsfall noch viel zu tun

Neun Spieltage lang haben die FCN-Verantwortlichen noch Zeit sich mit einem möglichen Ausstiegsszenario ihrer Profi-Reserve auseinander zu setzen. Immerhin rangieren die Kicker von Trainer René Müller mit Toptorjäger Markus Fuchs (16 Tore) auf Platz drei (48 Punkte) und setzen am Samstag (14 Uhr) zuhause im bayerischen Derby gegen die Mini-Löwen wieder zum Sprung an Spitze an.

Noch viel zu tun für die Club-Bosse

Stellt sich also die Frage, ob der Verein auf das Experiment Dritte Liga vorbereitet ist? Eher Jein, wenn man Manager Martin Bader glauben will. Sportlich ist es für den Club-Macher sicherlich „kein Zufall, dass unsere zweite Mannschaft in der Regionalliga vorne dabei ist“, wie er unlängst gegenüber der AZ erklärte. Strukturell haben die FCN-Bosse aber bei einem Aufstieg noch einiges zu schultern. Das Leistungszentrum soll und muss ausgebaut werden. Ebenso steht, trotz des angepeilten Umzugs ins Feuchter Waldstadion zur nächsten Saison, langfristig auch noch ein eigenes Mini-Stadion auf der Erledigungs-Liste.

Kleines Kleeblatt nimmt Fahrt auf

Sorgen, die Reiner Geyer und sein Kleines Kleeblatt auch gerne hätten. Für die auf Platz elf wartenden Fürther geht es bei Wehen II am Samstag (14 Uhr) jedoch erstmal darum die kleine Erfolgsserie von zuletzt zwei Siegen in Folge auszubauen. Was machbar erscheint. Mittelfeldmann Edgar Prib hat mit seinem Doppelpack gegen Darmstadt seine Stürmerqualitäten entdeckt und auch Geyers Topknipser Romas Dressler (12 Tore) nimmt langsam Fahrt auf.

Dagegen gerät die Abschiedstournee des TSV Großbardorf um Noch-Trainer Dieter Kurth unfreiwillig ins Stocken. Das Heimspiel der Gallier gegen Eintracht Frankfurt II wurde verlegt. kk

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