26-Jähriger hortet Waffenarsenal im Schreibtisch

Zollfahnder in Nürnberg haben bei einem 26-Jährigen eine wahres Waffenarsenal gefunden. Der Mann hat war eine Waffenbesitzerlaubnis, bestellte sich aber dennoch illegal im Darknet Pistolen und andere Waffen.
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Die Glock hatte sich der Mann im Darknet beschafft.
Zoll Die Glock hatte sich der Mann im Darknet beschafft.

Nürnberg - Auf die Spur brachte die Ermittler die Verurteilung eines Darknet-Waffenhändlers aus Heidelberg. Über ihn kamen die Zollfahnder auf den 26-Jährigen aus dem Raum Bad Kissingen, der sich bereits Anfang 2014 bei dem Mann eine Glock bestellt hatte.

Anfang November durchsuchten die Ermittler die elterliche Wohnung des Verdächtigen. Dort fanden sie eine wahres Waffenarsenal. Neben der Glock hatte der Büroangestellte noch eine Repitierbüchse, einen Karabiner samt Munition, zwei Wurfsterne, zwei Schlagringe, zwei Butterflymesser, ein Springmesser, zwei Elektroschocker ohne Prüfzeichen und zwei sogenannte Nunchakus (Würgehölzer) versteckt.

Die Glock hatte sich der Mann im Darknet beschafft.
Die Glock hatte sich der Mann im Darknet beschafft. © Zoll

Die Waffen waren allesamt in im Schreibtisch und in einem Sideboard gelagert. Die kriminaltechnische Untersuchung der Glock in München ergab, dass jedes wesentliche Teil der Waffe eine andere Waffennummer trägt.

Warum sich der 26-Jährige die Waffen bestellte, ist noch unklar. Der Mann besitzt bereits zwei legale Waffen, für die er auch eine Waffenbesitzkarte hat. Das Zollfahndungsamt München ermittelt weiter.

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