25.000 Euro Belohnung: Versicherung jagt Brandstifter!

Das Feuer in einer fränkischen Druckerei war mit Absicht gelegt worden – auch die Kriminalpolizei hofft noch immer auf Hinweise.
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Der Abend des Unglücks: Die Feuerwehr gab ihr Bestes, trotzdem entstand ein Schaden in Höhe von 200.000 Euro.
Feuerwehr 2 Der Abend des Unglücks: Die Feuerwehr gab ihr Bestes, trotzdem entstand ein Schaden in Höhe von 200.000 Euro.
Diese Anzeige schaltete die R+V-Versicherung.
abendzeitung 2 Diese Anzeige schaltete die R+V-Versicherung.

Das Feuer in einer fränkischen Druckerei war mit Absicht gelegt worden – auch die Kriminalpolizei hofft noch immer auf Hinweise.

NEUENDETTELSAU Mit allen Mitteln versucht die R+V-Versicherung einen Brand im mittelfränkischen Neuendettelsau aufzuklären: Jetzt schaltete sie in mehreren Zeitungen große Anzeigen – und setzte 25000 Euro Belohnung für Hinweise aus!

Am 8. September hatte abends gegen 21 Uhr ein zufällig vorbeikommender Passant den Feuerschein in der „Freimund Druck und Medien GmbH“ entdeckt. Über einen Nachbarn alarmierte er die Feuerwehr. Die raste sofort an den östlichen Stadtrand. Glücklicherweise wurde bei dem Feuer niemand verletzt – doch der Schaden war hoch: 200.000 Euro.

Bei den Ermittlungen der Kriminalpolizei stellte sich sehr schnell heraus, dass es kein technischer Defekt war, durch den der Brand ausgebrochen war. Auch ein Versehen scheidet nach den Recherchen der Kriminaler aus: „Das Feuer wurde vorsätzlich im Erdgeschoss gelegt“, teilt Sprecher Rainer Seebauer mit. Doch wer war der fiese Brandstifter? Was hatte er für ein Motiv?

Weder die Polizei noch die zuständige Versicherung, mit der das Unternehmen einen Vertrag hat, sind bei den Ermittlungen bisher weiter gekommen. Jetzt schaltete die R+V-Versicherung große Anzeigen, um auf die Spur des oder der Täter zu kommen. „Wir machen das immer in Absprache mit der Polizei“, erklärt Sprecherin Stefanie Simon. Die Anzeigen würden dann geschaltet, wenn „besonderes Interesse an der Aufklärung einer Straftat besteht.“

Die Belohnung – im jetzigen Fall mit 25.000 Euro ein Achtel der Schadenssumme – hänge vom Einzelfall ab. „Mal funktioniert es und mal nicht“, so Stefanie Simon. Bislang hat sich noch niemand unter der angegebenen Mobilfunknummer gemeldet.

Auch die Polizei bittet Zeugen, die während der fraglichen Zeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben, dringend, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter Tel.0911/ 2112-3333 in Verbindung zu setzen.

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