24000 Nürnberger bangen um den Job

Gewerkschaften fordern einen „Schutzschirm für Beschäftigung“ – kommt die Job-Talsohle erst im im Sommer?
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Kämpfen für den „Schutzschirm für Beschäftigung“: die Gewerkschafter in Nürnberg auf dem Kornmarkt.
Berny Meyer Kämpfen für den „Schutzschirm für Beschäftigung“: die Gewerkschafter in Nürnberg auf dem Kornmarkt.

NÜRNBERG - Gewerkschaften fordern einen „Schutzschirm für Beschäftigung“ – kommt die Job-Talsohle erst im im Sommer?

Jürgen Wechsler von der Nürnberger IG Metall bringt es auf den Punkt: „Wenn es einen Schutzschirm für die Banken gibt, dann muss es auch einen Schutzschirm für die Realwirtschaft geben“, forderte er auf der gestrigen Demo vor dem Gewerkschaftshaus auf dem Kornmarkt. Denn bereits jetzt sind in Nürnberg laut Stephan Doll, DGB-Vorsitzender in Mittelfranken, über 24000 Stellen bedroht! Das ist fast jeder zweite industrielle Arbeitsplatz in der Region. In der Automobilzuliefer-Branche gibt es schon einen Ausfall von 40 Prozent der Arbeitszeit. Und auch bei Siemens ist längst Kurzarbeit angesagt.

Die weltweite Krise hat Nürnberg erreicht

Die Folgen: Unabsehbar. „Diese Krise ist weltweit wie eine Welle – und die hat jetzt Nürnberg erreicht“, sagte Stephan Doll. Er rechnet im Sommer mit der Talsohle. „Dann wird sich entscheiden, ob die Kurzarbeit verlängert wird, ob man wieder Licht am Ende des Tunnels sieht.“ Für die Verlängerung der Kurzarbeit und die Erhaltung der Arbeitsplätze steht der „Schutzschirm für Beschäftigung“, den zahlreiche Politiker, wie etwa Wirtschaftsreferent Fleck oder Oberbürgermeister Ulrich Maly unterstützen. Jürgen Wechsler forderte Solidarität: „Wir werden für jeden Betrieb, für jeden Kollegen auf die Straße gehen. Wir müssen kämpfen!“

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