2:1! Der neue Mann macht’s möglich

Ice Tigers kehren nach drei Pleiten mit einem Sieg in Hannover wieder in die Erfolgsspur zurück
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Warum ist er eigentlich in Vancouver nicht dabei? Tiger-Keeper Patrick Ehelechner.
Wolfgang Zink Warum ist er eigentlich in Vancouver nicht dabei? Tiger-Keeper Patrick Ehelechner.

Ice Tigers kehren nach drei Pleiten mit einem Sieg in Hannover wieder in die Erfolgsspur zurück

HANNOVER Obwohl es momentan ein bisschen an der körperlichen Frische gebricht – in Sachen Einsatz, Kampfgeist und Moral sind bei den Nürnberger Eishockey-Profis absolut keine Defizite zu beklagen. Im Gegenteil. Gestern Abend feierten die Ice Tigers in ihrem sechsten Spiel in 14 Tagen einen völlig verdienten 2:1 (0:0, 0:1, 2:0)-Erfolg beim Tabellennachbarn Hannover Scorpions und holten sich Rang vier in der DEL-Hitparade zurück.

Ehelechner mit Klasse-Paraden

Man merkte den Noris-Cracks nicht an, dass sie die letzten drei Spiele in den Sand gesetzt hatten. Kontrolliert und couragiert der Auftritt im ersten Drittel. Jesse Schultz hätte die Puckjäger von Trainer Andreas Brockmann sogar frühzeitig in Führung schießen können, scheiterte aber an Scorpions-Keeper Travis Scott (3.). Nicht minder souverän sein Gegenüber. Patrick Ehelechner verhinderte mit Klasse-Paraden einen möglichen Rückstand (8., 12.).

Machtlos beim 0:1

Auch im zweiten Akt hatte Ehelechner mehrfach Gelegenheit, sein Können ins Rampenlicht zu stellen. Die Frage bleibt: Warum ist Ehelchner eigentlich nicht in Vancouver dabei? „Patrick hätte es verdient gehabt“, findet nicht nur der gestern gesperrte Tiger-Stürmer Björn Barta. Absolut machtlos war der Keeper, als Ben Cottreau den Puck aus dem Hinterhalt in die Gambel drosch – 0:1 (38.). Und das gerade zu dem Zeitpunkt, als die Tiger langsam Oberwasser bekamen.

Nur eine Minute später hatte André Savage, der anstellte von Barta in Nürnbergs Paradereihe mit den Leeb-Brüdern gerückt war, die Riesenchance zum Ausgleich, doch er fand bei einem an ihm selbst verschuldeten Penalty in Scott (39.) seinen Meister.

Belohnung für das Vollgas-Drittel

Mit Vollgas starteten die Nürnberger ins Schlussdrittel. Adrian Grygiel (42.), Savage und Brad Leeb (beide 43.) scheiterten an Scott. Der Einsatz der Tiger aber wurden dennoch belohnt: Grygiels Schuss konnte Scott noch abwehren, aber David Wolf fälschte den Puck ins eigene Tor ab – 1:1 (49.). Noch dümmer schaute Scott aus der Wäsche, als ihn der erst letzte Woche verpflichtete Stürmer Stefan Mann mit einem Schuss ins kurze Eck alt aussehen ließ – 2:1 (52.). Guter Mann, der neue Mann! Jetzt können die Tiger erstmal durchschnaufen – weiter geht’s erst am Dienstag gegen Düsseldorf. G. S.

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