200 Soldaten in Bayern gegen Corona im Einsatz

München (dpa/lby) - Zur Bekämpfung des Coronavirus sind in Bayern derzeit rund 200 Soldaten der Bundeswehr im Einsatz. Etwas mehr als 100 von ihnen seien im Rahmen von Hilfeleistungen beispielsweise in Pflege- und Altenheimen eingesetzt, sagte Sprecher Carsten Spiering vom Landeskommando in Bayern mit Sitz in München.
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Jacken der Bundeswehr mit angenähter Deutschlandflagge hängen an einer Garderobe. Foto: picture alliance / Marcel Kusch/dpa/Symbolbild
dpa Jacken der Bundeswehr mit angenähter Deutschlandflagge hängen an einer Garderobe. Foto: picture alliance / Marcel Kusch/dpa/Symbolbild

München (dpa/lby) - Zur Bekämpfung des Coronavirus sind in Bayern derzeit rund 200 Soldaten der Bundeswehr im Einsatz. Etwas mehr als 100 von ihnen seien im Rahmen von Hilfeleistungen beispielsweise in Pflege- und Altenheimen eingesetzt, sagte Sprecher Carsten Spiering vom Landeskommando in Bayern mit Sitz in München. Weitere 100 aktive Soldaten und Reservisten beraten demnach zivile Behörden und Stellen. Dazu zählten beispielsweise Krisenstäbe in Städten und Landkreisen. Zusätzliche knapp 100 Soldaten stünden für den Einsatz bereit.

An 15 Orten im Freistaat waren die Soldaten zuletzt im Einsatz, besonders in der Oberpfalz und in Oberbayern, wie Spiering weiter ausführte. 35 Soldaten und damit die meisten seien derzeit in Alten- und Pflegeheimen im Landkreis Bamberg eingesetzt. Sie kommen vom Panzerbataillon 104 aus Pfreimd im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf. Dieses gehört zur 10. Panzerdivision in Veitshöchheim nahe Würzburg, von dem weitere Soldaten helfen. Andere seien aktive Soldaten und Reservisten des Zentralen Sanitätsdienstes.

Neben der vor allem logistischen Unterstützung in Heimen helfen die Soldaten Spiering zufolge beim Betrieb vom Corona-Teststationen, der Verteilung von medizinischer Schutzausrüstung oder durch Beratung im Sanitätsbereich.

Im bestimmten Fällen darf die Bundeswehr innerhalb Deutschlands eingesetzt werden. Zwar sind für den Katastrophenschutz und die Gesundheitsversorgung hierzulande zunächst die Landkreise und die kreisfreien Städte verantwortlich. Doch bei Überforderung können sie um Amtshilfe bitten und sich dabei auch an die Bundeswehr wenden.

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