200 Arbeiter streiken für mehr Geld

Die Nürnberger fordern eine satte Lohnerhöhung – wegen Rekordgewinnen des Gesamtkonzerns
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Warnstreik der Electrolux-Mitarbeiter an der Fürther Straße: Rund 200 der 600 Angestellten machten gestern mit.
Berny Meyer Warnstreik der Electrolux-Mitarbeiter an der Fürther Straße: Rund 200 der 600 Angestellten machten gestern mit.

NÜRNBERG Fünf Jahre nach dem Dauerstreik um Jobverlagerungen ins Ausland gehen Mitarbeiter des Hausgeräte-Herstellers Electrolux in Nürnberg wieder auf die Fürther Straße! Beim Warnstreik vor der Deutschland-Zentrale forderten am Dienstag rund 200 der 600 Beschäftigten mehr Lohn und Gehalt und einen für alle Nürnberger Unternehmensteile einheitlichen Betriebsrat.


„Electrolux spielt wieder mit dem Feuer”, warnte der 2. Bevollmächtigte der IG Metall Nürnberg, Rudi Lutz, bei einer Kundgebung. Die IG Metall fordert im Streit um einen neuen Haustarifvertrag eine Angleichung der Löhne und Gehälter an das Niveau der Branche.
Dazu seien Einkommensverbesserungen von 6,9 Prozent erforderlich! Schließlich hätten sich die Nürnberger Electrolux-Beschäftigten fünf Jahre lang zurückgehalten. Inzwischen fahre das Unternehmen wieder Rekordgewinne ein.


Das zu Electrolux gehörende Nürnberger AEG-Werk war im Winter 2005/2006 mehrere Monate bestreikt worden, um die Verlagerung von mehr als 1600 Arbeitsplätzen nach Polen zu verhindern. Der ausgehandelte Sozialplan galt als einer der teuersten der Nachkriegsgeschichte.

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