2:0! Fürth greift ganz oben an

Platz drei durch Erfolg im Osnabrücker Hexenkessel. Sararers Blitztor ebnete den Weg – und Pektürk machte den Sack zu. Hertha kann kommen  
Krischan Kaufmann |
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Schnellschuss mitten ins Glück: Schon nach 28 Sekunden trifft Sercan Sararer zur Fürther 1:0-Führung – durch die Beine von Osnabrücks Keeper Tino Berbig (rechts).
Wolfgang Zink Schnellschuss mitten ins Glück: Schon nach 28 Sekunden trifft Sercan Sararer zur Fürther 1:0-Führung – durch die Beine von Osnabrücks Keeper Tino Berbig (rechts).

OSNABRÜCK Die Aufstiegsträume von Greuther Fürth haben neue Nahrung erhalten. Mit einem 2:0 (1:0)-Erfolg am Freitagabend im Osnabrücker Hexenkessel schafften die Kicker von SpVgg-Trainer Mike Büskens – zumindest vorübergehend – den Sprung auf Relegationsplatz drei. Das erwartet harte Stück Arbeit vor 12.500 Zuschauern – Belohnung inklusive. Im Jahr 2011 ist das Kleeblatt weiter ungeschlagen. Und am Montag, 14. März, geht’s nun gegen Primus Hertha BSC um mehr, viel mehr.

 

Nach 28 Sekunden schickte Sararer Fürth auf die Siegerstraße


„Heute endet Fürths Serie“, hatte VfL-Trainer Karsten Baumann noch direkt vor Anpfiff getönt – und wurde für seine große Klappe prompt bestraft. Die Partie war gerade mal 28 Sekunden gelaufen, als Bernd Nehrig zu Leo Haas, dem Ersatz für den Rot-gesperrten Miroslav Slepicka, passte, der dann im Osnabrücker Strafraum querlegte und – wer auch sonst – Sercan Sararer nur noch locker zum 1:0 einzuschieben brauchte. Es war bereits Sararers siebter Saisontreffer, der sich aktuell in der Form seines Lebens befindet. Und für die Fürther war es ein Auftakt nach Maß.
Die SpVgg hatte damit den sonst so lautstarken Veilchen-Fans vorerst den Saft abgedreht. Von der von Trainer Mike Büskens vorher angekündigten und berüchtigten Hexenkessel-Atmosphäre war nichts mehr zu spüren. Hätte Nico Müller danach noch seine 100-Prozentige verwandelt (13.), respektive 17 Minuten später bei seiner Flanke auf den erneut freistehenden Sararer ein besseres Timing gehabt – es wäre in der osnatel-Arena wohl mucksmäuschenstill geworden.
So aber musste Fürths Manager Rachid Azzouzi, obwohl seine Kicker die ideenlosen Hausherren problemlos im Griff hatten, zur Halbzeit sachlich richtig feststellen: „Wir hatten nach der schnellen Führung gute Konterchancen. Aber leider haben wir das zweite Tor nicht gemacht.“

 

Hochkaräter waren in Hälfte zwei Mangelware


Und das wollte auch im zweiten Akt nicht fallen. Wie denn auch? Hochkarätige Fürther Chancen – Fehlanzeige. Felix Klaus verzog aus 14 Metern (51.), den 30-Meter-Schuss von Prib lenkte Berbig zur Ecke (80.). Azzouzi & Co. mussten bis zur 88. Minute warten, ehe der eingewechselte Tayfun Pektür einen Konter eiskalt zum erlösenden 2:0 abschloss. Das erste Saisontor des Deutsch-Türken – und sooo wichtig.
Erlösend deshalb, weil die Osnabrücker zuvor durch Jan Tauers Zufallsschuss (53.), den Ex-Fürther Aleksandar Kotuljac (75.), der nach einer Ecke knapp am Ball vorbeisegelte, durchaus hätten ausgleichen können. Aber die Kleeblättler hielten dagegen, auch wenn die Härtegrade deutlich zulegten. Ganz übel: Tyralas Sense gegen Mergim Mavraj (81.).

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