16 Hunde: Bundespolizei stoppt illegalen Tiertransport

Kiefersfelden - Das staatliche Veterinäramt des Landkreises Rosenheim ermittelt nach Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und geltendes EU-Recht: Am späten Freitagabend hat die Bundespolizei einen Fall von illegalem Welpenhandel aufgedeckt.
Grenzübergang Kiefersfelden: 16 Hunde in Fiat Ducato
Gegen 23 Uhr kontrollierten die Beamten auf der Autobahn 93 in Richtung Rosenheim am Grenzübergang Kiefersfelden einen Transporter mit italienischer Zulassung.
Wie die Bundespolizei weiter berichtet, konnte sich der Fahrer des Fiat Ducato nicht ausweisen. Bei der Kontrolle des Transporters stießen die Beamten auf insgesamt 16 Hunde - sieben Welpen, sechs Junghunde und drei erwachsene Tiere.
Illegaler Tiertransport: Welpen erst vier Tage alt
Für keinen der Hunde führte der Fahrer des Pkw einen Impfnachweis/EU-Heimtierausweis mit. Nach Angaben des Fahrers soll es sich bis auf einen erwachsenen Hund - ein reinrassiger "Cane Corso Italiano" - um "Cane Corso Italiano"-Mischlinge handeln.
Nach Angaben der Bundespolizei wurden die Hunde ohne jegliche Sicherung im Fahrzeug transportiert. Es stellte sich heraus, dass die Welpen zum Kontrollzeitpunkt erst vier Tage alt waren. Die Mutter der Welpen säugte einen Teil ihres Nachwuchses auf der Rücksitzbank.
Die Welpen lagen zum Teil in einem größeren, nach oben geöffneten Kunststoff-Eimer - so bekamen sie trotzdem genügend Sauerstoff. Die Bundespolizei stellte die Hunde sicher und brachte sie ins Tierheim Rosenheim.