1:5-Pleite in Ingolstadt – Chief auf dem Kriegspfad
Ice Tigers kassieren nach gutem Start siebte Niederlage in Folge. Shane Peacock nach Matchstrafe mindestens drei Spiele gesperrt
INGOLSTADT Die Thomas Sabo Ice Tigers haben sich bei der „momentan wohl heißesten Mannschaft der Liga“ (Trainer Andreas Brockmann) sauber die Pfoten verbrannt: 1:5 (0:0, 0:3, 1:2) am Freitagabend in Ingolstadt, die siebte Niederlage der Noris-Cracks in Folge. Der Druck vor der Sonntag-Hausaufgabe gegen Krefeld (18.30 Uhr) gewaltig.
Nürnberg bis auf Florian Keller (schlechte Blutwerte) endlich wieder mal komplett, Eric Chouinard (Bänderriss) nach fünf Wochen Pause bereit zum Comeback. Und die Noris-Cracks mit dem Derby-Favoriten durchaus auf Augenhöhe. Mit guten Chancen auf beiden Seiten, doch die Torhüter Dimitri Pätzold (Ingolstadt) und Patrick Ehelechner (Nürnberg) ließen sich im ersten Drittel nicht überraschen, wobei Björn Barta (18.) nach einem Solo gleich doppelt in Pätzold seinen Meister fand.
Ehelechner war chancenlos
Nürnberg hielt auch im zweiten Akt munter mit, das alte Manko Chancenverwertung inklusive: Adrian Grygiel (23.) und Martin Ancicka (26., Unterzahl) hatten die Führung auf dem Schläger, Pätzold was dagegen. Auf der Gegenseite war Ehelechner zweimal chancenlos – 0:2 durch Bob Wren und Richard Girard (31., 33.). Chouinard und Rob Leask (38.) dagegen weiter im Pech, respektive bei Pätzold in guten Händen.
Peacock: Stockschlag, meckern - Matchstrafe
Und dann ging’s rund: In der 40. Minute begab sich „Chief“ Shane Peacock per Stockschlag gegen Girard auf den Kriegspfad (fünf Minuten und Spieldauer-Strafe), meckerte sich zur Matchstrafe – und muss nun mindestens drei Spiele zuschauen. Zudem musste Brad Leeb in die Kühlbox. Da waren’s nur noch drei Tiger auf dem Eis, Tyler Bouck sagte danke – 0:3 (40.).
Es folgten zwei schnelle Ingolstädter Überzahl-Treffer zu Beginn des letzten Drittels durch Bouck und Ben Clymer zum 0:5 (43.) – Ancickas spätes 1:5 (60.) nur noch für Statistiker interessant. G. S..
- Themen: