15 Minuten vor Show-Beginn: Sabine Sauer schwer gestürzt!

Pech-Strähne bei "Sternstunden": Die Moderatorin fiel von der Treppe - "ich blutete in Strömen"
von  Abendzeitung
Der Arzt vollbrachte ein wahres Wunde: Nur wer genau hinsieht, erkennt die Verletzung an Sabine Sauers Lippe. Minuten vorher floss das Blut in Strömen.
Der Arzt vollbrachte ein wahres Wunde: Nur wer genau hinsieht, erkennt die Verletzung an Sabine Sauers Lippe. Minuten vorher floss das Blut in Strömen. © bayernpress.com

NÜRNBERG - Pech-Strähne bei "Sternstunden": Die Moderatorin fiel von der Treppe - "ich blutete in Strömen"

Die Zuschauer haben von dem Unglück nichts gemerkt: Sabine Sauer bewegte sich in ihrem lilafarbenen (von den berühmten Nürnberg-Münchner Mode-Designern Jörg Christl und Uwe Sinn aufgehübschten) knöchellangen Escada-Kleid selbstsicher auf der Show-Treppe und begrüßte die 2000 Zuschauer in der Frankenhalle und drei Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen – als ob nichts gewesen wäre! Sie moderierte ohne den (bei einem Unfall) verletzten Kollegen Gerd Rubenbauer fast vier Stunden lang durchgehend selbstsicher und charmant.

Doch Sabine Sauers Unglück blieb an diesem Fernsehabend nicht das einzige Malheur: Der Star-Gast des Abends, Teufelsgeiger David Garrett, kam „aus Wettergründen“ erst gar nicht in Nürnberg an, flog mit seiner 300 Jahre alten Stradivari nach der Ankunft aus New York von Frankfurt aus gleich wieder zurück in die Vereinigten Staaten. Allerdings war hinter den Kulissen auch zu hören, dass der 30-jährige Weltklasse-Künstler an einer Ohrenentzündung leidet.

Einer Hiobsbotschaft folgte die nächste

Die nächste Hiobsbotschaft kam für das BR-Team aus München: Ehrengast und Intedant Professor Thomas Gruber sagte wegen einer schweren Grippe kurzfristig ab. Schließlich musste dann noch zum Ende der Live-Sendung der Notarzt einer Zuschauerin helfen, die einen Kreislaufkollaps erlitt. Trotz der vielen Hiobsbotschaften feierten Künstler und VIPs nach der Show ab Mitternacht bis vorgestern in die frühen Morgenstunden im Messezentrum bei „Kürbiscremesuppe mit scharfer Bratwurst“, bei „Schweinesaftbraten mit schwarzem Pfeffer“ und „Dörrzwetschgenmousse mit Glühweinschaum“.

Gesichtet: Nürnbergs (sehr gut gelaunter) Oberbürgermeister Ulrich Maly, die „singende Politiker-Riege“ – von Ministerpräsident Horst Seehofer (hatte Mühe, den aktuellen Spendenstand von 4.014.237 Millionen zu entschlüsseln, auf gut Deutsch: „Vier Millionen, vierzehntausend und 237 Euro“) über Ex-Ministerpräsident Günther Beckstein bis Innenminister Joachim Herrmann, die Kabarettisten Volker Heißmann (flirtete mit der Fränkischen Weinkönigin Melanie Unsleber) und Martin Rassau, BR-Studioleiter Martin Wagner, BWM-Chef Franz Inzko (sorgte mit einem 30000 Euro teueren Mini für den spektakulären Sternstunden-Tombola-Hauptpreis), Musikantenstadl-Moderator Andy Borg, Schmusesänger Al Bano (erstmals mit seiner singenden Tochter Cristel Carrisi unterwegs), Bandleader Thilo Wolf und Thomas Jansing, der mit seinem Team seit 1993 insgesamt 107 Millionen Euro Spendengelder einsammelte (aktuell waren es 2010 insgesamt 4,58 rekordverdächtige Millionen) und mit dieser Riesensumme 1900 Kinderhilfsprojekte (auch in Franken) unterstützte oder ins Leben rief. Größte Nürnberger Einzelspenderin war mit sage und schreibe 100,000 Euro die Lebkuchen-Unternehmerin Henriette Schmidt-Burkhardt

Leo Loy

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