1:5! Debakel für Club II, Fürther besiegen Weiden

FCN-Trainer René Müller stocksauer: „Der Sieg für Frankfurt ging auch in dieser Höhe in Ordnung“
von  Abendzeitung
Böse Klatsche, aber ein neues Vertragsangebot vom Club:  René Müller, Trainer des Kleinen Club.
Böse Klatsche, aber ein neues Vertragsangebot vom Club: René Müller, Trainer des Kleinen Club. © Wolfgang Zink

FCN-Trainer René Müller stocksauer: „Der Sieg für Frankfurt ging auch in dieser Höhe in Ordnung“

NÜRNBERG „Lieber eine richtige Klatsche, als fünf Mal 0:1 verlieren“, nahm Amateur-Spielleiter Albert Üblacker die Pleite am Main bei der Bundesliga-Reserve von Eintracht Frankfurt mit Galgenhumor, so gut es ging. Noch mehr zu schaffen als die Schlappe machte ihm aber sein Heuschnupfen. Doppeltes Leid somit für ihn bei dem 1:5-Debakel auf der Tribüne.

Batz wurde beim Kleinen Club schmerzlich vermisst

„Unmittelbar nach dem 1:2-Rückstand hatten wir die Chance zum Ausgleich und dann wäre die Partie anders verlaufen, so aber geht der Sieg, auch in dieser Höhe, in Ordnung“, ärgerte sich Trainer René Müller. Immerhin hatte der Club-II-Coach, ihm liegt jetzt ein Vertragsangebot vom FCN vor, die Genugtuung, dass Yasar Kaya, zwei Minuten nach seiner Einwechslung, auf 1:2 verkürzte (61.). Star in Frankfurt war aber Eintracht-Torjäger Martin Hess, der vier der fünf Treffer erzielte. Beim Kleinen Club wurde der gesperrte Torjäger Ahmet Kulabas sowie der erkrankte Keeper Daniel Batz vermisst.

Zwei Tore reichten dem Kleinen Kleeblatt zum 2:1-Sieg gegen die SpVgg Weiden. In der hart umkämpften Partie fielen sämtliche Treffer in der Schlussviertelstunde: Yannick Kakoko (74.) brachte das Team von Frank Kramer in Führung, Jim-Patrick Müller erhöhte auf 2:0 (86.), Akram Abdel-Haq (90.) verkürzte noch auf 1:2. Kramer hatte seine Jungs entsprechend gepusht: „Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie gegen Weiden dokumentiert, dass sie mittlerweile in der Entwicklung einen Schritt weiter ist.“ Über die drei Punkte hatte er sich hinterher mächtig gefreut.

Bambergs Manko bleibt die Chancenverwertung

Mit Rang sieben ist die Zweitliga-Reserve vom Ronhof tabellenmäßig im Soll, nicht dagegen der dritte fränkische Regionalliga-Vertreter FC Eintracht Bamberg. Daheim gab es gegen Tabellenführer VfR Aalen vor 621 Zuschauern ein 0:1. Das aber nach großem Kampf. Das Tor des Tages erzielte Robert Lechleiter (46.) und stieß somit die Pforte zur Dritten Liga ein weiteres Stück gewaltig auf. Das Manko bei den Domstädtern war wieder einmal die Chancenverwertung, das sah auch Coach Dieter Kurth so: „Der Unterschied in diesem Spiel war, Aalen macht aus drei Chancen ein Tor, wir eben nicht.“ Deshalb rutschte die Eintracht wieder auf einem Abstiegsplatz Matthias Hertlein

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