1,4 Millionen Besucher zum Gäubodenvolksfest erwartet

In Niederbayern startet am Freitag das 205. Gäubodenvolksfest, für Straubing bedeutet das elf Tage Ausnahmezustand. Die Sicherheit steht in diesem Jahr auch wieder im Vordergrund.
von  dpa
Noch werden die letzten Vorbereitungen getroffen, ehe dann ab Freitag in Straubing ordentlich gefeiert wird.
Noch werden die letzten Vorbereitungen getroffen, ehe dann ab Freitag in Straubing ordentlich gefeiert wird. © dpa

Straubing - Elf Tage lang herrscht Ausnahmezustand in Straubing - am Freitag (11. August) beginnt in der niederbayerischen Stadt das 205. Gäubodenvolksfest. Die Veranstalter rechnen mit etwa 1,4 Millionen Besuchern. Die Sicherheitsvorkehrungen werden in diesem Jahr erneut erhöht, wie die Stadt mitteilte. So werden an Zufahrtsstellen Betonpoller aufgestellt. Das Festgelände soll aber nicht komplett eingezäunt werden. Vorgesehen sind wieder selektive Personen- und Taschenkontrollen sowie eine Videoüberwachung.

Zum Auftakt findet am Freitag der traditionelle Auszug zum Festplatz statt, an dem sich mehr als 80 Musik-, Trachten- und Brauchtumsgruppen mit etwa 3.300 Teilnehmern beteiligen. In prachtvoll geschmückten Brauereigespannen fahren die Festwirte durch die Innenstadt. Zehntausende Besucher säumen Jahr für Jahr die Straßen. Für die Kinder gibt es Bonbons, Erwachsene kriegen mit ein bisschen Glück einen kleinen Becher mit frisch gezapftem Festbier gereicht. Die offizielle Eröffnung geht am Samstag (12. August) über die Bühne. Festredner ist in diesem Jahr Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU).

Preise fast wie auf der Wiesn

Neben einem Vergnügungspark gibt es auf dem Gäubodenvolksfest sieben Bierzelte mit 26.500 Sitzplätzen. Die Maß Bier kostet zwischen 9,10 und 9,15 Euro. Ein Nostalgiebereich bietet historische Fahrgeschäfte und ein Festzelt mit Blasmusik, Gstanzl-Singen und Schuhplattlern.

Das Spektakel endet am 21. August. Parallel zum Gäubodenvolksfest findet ab Samstag die Ostbayernschau statt, eine Verbrauchermesse mit mehr als 750 Ausstellern. Der Eintritt ist frei. Ins Leben gerufen hat das alles im Jahr 1812 König Maximilian I. Joseph. Er erteilte den Straubingern damals "allergnädigst" die Genehmigung für ein landwirtschaftliches Fest.

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