14-Jähriger durch Stromschlag verletzt
Beim Herumklettern auf einem Strommasten hat ein 14-Jähriger am Dienstagnachmittag in der oberpfälzischen Gemeinde Zell einen Stromschlag erlitten.
Roding – Der Bub sei nach einer dramatischen Rettungsaktion mit Brandverletzungen in die Uni-Klinik Regensburg geflogen worden, teilte die Polizei am Abend mit. Der 14-Jährige war mit seinem elfjährigen Bruder unterwegs, als er gegen 16.00 Uhr auf eine Maststation der Überlandleitung Roding-Falkenstein kletterte.
Oben angekommen, berührte er ein stromführendes Teil und bekam einen elektrischen Schlag. Der Bub, der noch ansprechbar war, erstarrte regungslos auf einer Plattform auf der Mastspitze. Sein kleiner Bruder informierte einen Anwohner, der die Rettungskräfte alarmierte.
Diese konnten den Buben mit der Rettungsleiter bergen, nachdem zuvor der Strom abgeschaltet worden war. Laut Stromversorger hatte er riesiges Glück, da die Leitung mit 20 000 Volt unter Spannung stand. Vermutlich habe er nur einen Nebendraht berührt. Alles andere wäre mit Sicherheit tödlich gewesen.
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