1. FC Nürnberg: Stadionverbot und Strafanzeige für die Zündler

Das „Feuerwerk“ im Stadion war doch illegal. Club: „Wir werden versuchen, die Täter zu ermitteln, Strafanzeige stellen und Stadionverbot erteilen“
NÜRNBERG Anders als zunächst dargestellt, hatten die Ultras Nürnberg vom Verein keine Erlaubnis, ihre beim Heimspiel gegen Hamburg am vergangenen Samstag geplante Choreografie mit dem Zünden von pyrotechnischen Artikeln zu untermalen. FCN-Sprecher Martin Haltermann: „Vom Abbrennen bengalischer Fackeln war zu keinem Zeitpunkt die Rede.“
Videoüberwachung im Stadion soll helfen, die Täter zu ermitteln
Deshalb wollen die Club-Verantwortlichen nun durchgreifen. „Wir werden versuchen, die einzelnen Täter zu ermitteln, stellen Strafanzeige und werden auch Stadionverbote aussprechen“, so Haltermann. Er beruft sich auf die im Stadion vorhandene Videoüberwachung.
Sachschaden in Höhe von mehreren 1000 Euro
Nach der 0:4-Pleite waren rund 250 Personen zum Valznerweiher gezogen. Einige davon ließen ihrem Frust freien Lauf. Laut Polizei entstand an Laternen und Verkehrsschildern vor der Geschäftsstelle und dem Reha-Zentrum Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Außerdem sollen Morddrohungen gegen FCN-Manager Martin Bader ausgesprochen worden sein.
Erklärung der Ultras: "Randale schaut anders aus"
Die Ultras stellten dagegen in einer Erklärung unter anderem fest: „Üble Beschimpfungen des Trainers oder des Managers durch die anwesenden Fans waren nicht zu hören. (...) Randale schaut anders aus.“ Reue aber auch! MaC