1. FC Nürnberg: „Fantastische Unterstützung“

Club-Trainer Hecking ist von den FCN-Fans begeistert. „Mit ihrer Hilfe klappt’s mit dem Klassenverbleib“ – und am Samstag gegen Hoffenheim
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Kann so ausgelassen jubeln wie die Anhänger: Club-Trainer Dieter Hecking zollt den Fans ein dickes Lob.
AP Kann so ausgelassen jubeln wie die Anhänger: Club-Trainer Dieter Hecking zollt den Fans ein dickes Lob.

Club-Trainer Hecking ist von den FCN-Fans begeistert. „Mit ihrer Hilfe klappt’s mit dem Klassenverbleib“ – und am Samstag gegen Hoffenheim

NÜRNBERG Dass sich in 89 Tagen als Club-Trainer so viel zum Positiven verändern würde, hätte Dieter Hecking nicht zu träumen gewagt. Vor dem Heimspiel am Samstag gegen Hoffenheim gesteht der 45-Jährige: „Wir haben den Bogen zwischen Mannschaft und Fans so spannen können, wie ich mir das in der Winterpause erhofft hatte. Dass dies so schnell passiert, dass wir in der Tabelle so dastehen – das hätte ich nicht gedacht!“

"Die Euphorie ist zu spüren"

Kurz nach Dienstantritt am 22. Dezember hatte Hecking von seinen Schützlingen gefordert, dass ausschließlich sie, nicht der treue, leidgeprüfte Anhang, im Abstiegskampf in Vorleistung gehen müssen. Nach der Mini-Serie mit vier Spielen ohne Pleite, acht von zwölf möglichen Punkten gegen Bayern, Bochum, Leverkusen und Berlin und dem Sprung auf den erst in der Endabrechnung rettenden 15. Platz, sagt Hecking: „Die Euphorie ist auch an der fantastischen Unterstützung zu spüren. Allein in Berlin waren 3000 Fans dabei, die uns das ganze Spiel unterstützt haben. Wir wollen ähnlich gut, wenn nicht besser agieren.“

Gegen Hoffenheim werden erneut über 40000 Zuschauer erwartet. „Volles Haus, ganz ohne Freikarten“, kann sich Hecking einen Seitenhieb in Richtung Berlin nicht verkneifen. Die Hertha hatte letzten Samstag beim 1:2-K.o. gegen den Club nur dank 30000 Tickets zum Nulltarif 57761 Besucher empfangen dürfen. Wobei die Sache mit der „Euphorie“ ein zweischneidiges Schwert ist. Das weiß auch Hecking. „Jeder Club-Fan merkt spätestens jetzt, dass wir mit aller Macht drinbleiben wollen. Wir werden gierig bleiben. Das heißt aber nicht, dass wir jetzt alles schaffen. Wir müssen fit, ruhig und vor allem diszipliniert bleiben, um unser Minimalziel Platz 15 zu erreichen.“

"Die Jungs haben Spaß - und ich auch"

Weshalb Hecking unter der Woche die Zügel im Training wieder etwas angezogen hat. Die logische Konsequenz nach einem Schuss zu viel Selbstgefälligkeit nach dem Sieg gegen Leverkusen. Mit der Folge einer unterirdischen ersten Hälfte in Berlin. „Die Jungs haben Spaß – und ich auch. Das sieht man auch an den Leistungen“, versichert Hecking. Er fordert: „Künftig müssen wir aber schon von der ersten Minute an auf Betriebstemperatur sein.“

Denn wer die Hoffenheimer nur an deren Rückrunden-Bilanz mit sieben kümmerlichen Pünktchen misst, der hat quasi schon verloren. „Deren Qualität ist nach wie vor sehr hoch“, warnt Hecking vor den Rastellis aus dem Kraichgau. Für den angeschlagenen Top-Torjäger Albert Bunjaku (Faserriss) wird wohl Mike Frantz auf dem linken Flügel in Heckings zuletzt erfolgreichem 4-2-3-1-System integriert werden. Es soll schließlich positiv weitergehen. Zumal sich Hecking am Samstag ein kleines Dankeschön von der Mannschaft verdient hätte. Drei Punkte zum 250. Spiel als Trainer – das wäre traumhaft. Markus Löser

Mehr über den Club, warum Dominic Maroh mit dem verletzten Breno leidet, was Hans Dorfner über Hecking sagt und welche Elf die Mini-Serie gegen Hoffenheim ausbauen soll, lesen Sie in der Printausgabe ihrer Abendzeitung am Wochenende 20./21. März.

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