1. FC Nürnberg: „Die Hausaufgaben erledigen!“

NÜRNBERG - Club-Trainer Dieter Hecking erinnert seine Profis nochmals an die Tugenden, die im Abstiegskampf wirklich zählen – und zudem gibt es ein paar Zahlen, die richtig Mut machen

Es ist angerichtet beim Club: Das 0:4-Debakel von Hamburg ist verdaut, Trainer Dieter Hecking hat seine Elf der letzten Hoffnung gefunden und das easyCredit-Stadion ist mit 48548 Zuschauern seit Wochen ausverkauft. Den Rest müssen die elf Club-Profis am Samstag (15.30 Uhr) beim Schicksalsspiel gegen Köln dann allerdings schon selber richten. Nur wie? Klar ist: „Am Samstag ist das kleine Fußball-Einmaleins gefragt, es geht nicht mit Hacke-Spitze“, mahnt Hecking bei seinen Schützlingen eine Rückbesinnung auf die Tugenden an, die im Abstiegskampf zählen. Und: „Die Mannschaft muss dem Druck standhalten, ihre Hausaufgaben erledigen.“ Wenn das klappt, ist Hecking „überzeugt, dass wir gewinnen. Ob es dann zu Platz 15 reicht, liegt nicht in unserer Hand.“

"Es geht nicht mit Hacke-Spitze"

Auch wenn Köln in dieser Saison nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern gehört, immerhin musste nach der 0:4-Klatsche am letzten Spieltag der Hinrunde Ex-Trainer Michael Oenning seinen Hut nehmen, gibt es doch ein paar Dinge, die für den Club sprechen. So haben Andy Wolf & Co. in Sachen Passgenauigkeit (77 Prozent, Köln 75 Prozent) die Nase vorn, ebenso bei den gewonnenen Zweikämpfen (51,5 Prozent, Köln 48,9 Prozent). Und so kurios es klingt: Bei Flanken und Ecken schaffen es Heckings Jungs sogar aufs Treppchen (Platz drei). Köln dagegen landet im Liga-Vergleich weit abgeschlagen auf Rang 17. Zahlen, die Mut machen – und die der Club am Samstag nur noch mit Leben füllen muss.

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